Was sind vorzeitige Wechseljahre?

Wechseljahres-Symptome wie Hitzewallungen, Schlafstörungen, Stimmungsschwankungen oder unregelmäßige Blutungen treten normalerweise zwischen dem 45. und 55. Lebensjahr auf. Treten sie deutlich früher auf, kann das auf vorzeitige oder frühe Wechseljahre hinweisen. Auch ein unerfüllter Kinderwunsch kann damit in Zusammenhang stehen. Im folgenden Artikel erfährst du, was genau vorzeitige Wechseljahre sind, welche Ursachen sie haben können und welche Behandlungsmöglichkeiten es gibt. [1]

Inhaltsverzeichnis

Unterschied Wechseljahre und Menopause

Die Menopause bezeichnet den Zeitpunkt der letzten Menstruationsblutung. Sie wird rückblickend diagnostiziert, wenn über zwölf Monate hinweg keine Blutung mehr aufgetreten ist. Das durchschnittliche Alter liegt bei etwa 51 Jahren. Die Wechseljahre – medizinisch als Klimakterium bezeichnet – umfassen die Phase der hormonellen Umstellung um die Menopause herum. Sie bestehen aus zwei Abschnitten:

  • Perimenopause: Die Zeit unmittelbar vor und nach der Menopause. Sie beginnt mit den ersten Zyklusveränderungen und endet etwa ein Jahr nach der letzten Regelblutung.
  • Postmenopause: Die Phase nach der Menopause, in der die Hormonspiegel dauerhaft niedrig bleiben.

Die Prämenopause ist hingegen nicht Teil der Wechseljahre. Sie beschreibt die fruchtbare Lebensphase vor dem Beginn hormoneller Schwankungen, in der die Zyklen noch regelmäßig verlaufen. [1, 2]

Was sind vorzeitige und was sind frühe Wechseljahre?

Das durchschnittliche Alter für die Menopause liegt bei etwa 51 Jahren. Von einer vorzeitigen Menopause spricht man, wenn die Funktion der Eierstöcke deutlich früher endet – und die letzte Menstruation vor dem 40. Lebensjahr eintritt. Medizinisch wird diese Form auch als primäre Ovarialinsuffizienz (POI) bezeichnet. Eine frühe Menopause liegt vor, wenn die Menopause zwischen dem 40. und 45. Lebensjahr auftritt. [1, 3]

Begriffsverwendung

Beide Formen – vorzeitige und frühe Menopause – werden häufig unter dem Begriff „vorzeitige Wechseljahre“ zusammengefasst, auch wenn medizinisch sauber zwischen ihnen unterschieden wird.

Die Häufigkeit:

  • Vorzeitige Menopause (vor 40 Jahren): betrifft etwa 1–4 % der Frauen.
  • Frühzeitige Menopause (40–45 Jahre): betrifft etwa 12 % der Frauen weltweit. [5, 6]

Obwohl die frühe Menopause deutlich häufiger vorkommt, existieren bisher kaum spezielle Leitlinien für ihre Behandlung. Deshalb beziehen sich viele Empfehlungen vor allem auf die primäre Ovarialinsuffizienz.

Vorzeitige Wechseljahre: Symptome

Frauen mit vorzeitiger oder früher Menopause erleben ähnliche Beschwerden wie Frauen, die im üblichen Alter in die Wechseljahre kommen. Typische Symptome sind:

  • Hitzewallungen und vermehrtes Schwitzen: entstehen durch die hormonellen Veränderungen im Temperaturregulationszentrum des Gehirns.
  • Schlafstörungen: häufig durch den Abfall von Progesteron und Östrogen verursacht, die normalerweise den Schlaf fördern.
  • Stimmungsschwankungen: hormonelle Schwankungen wirken sich auf Botenstoffe im Gehirn aus und beeinflussen die Stimmungslage.
  • Unregelmäßige oder ausbleibende Menstruation (Amenorrhö): Folge der nachlassenden Funktion der Eierstöcke.
  • Scheidentrockenheit: bedingt durch den sinkenden Östrogenspiegel, der die Schleimhäute beeinflusst.
  • Libidoverlust: hormonell bedingt und häufig verbunden mit psychischer Belastung.
  • Konzentrationsprobleme („Brain Fog“): können ebenfalls durch hormonelle Veränderungen und Schlafmangel verstärkt werden.
  • Gelenk- oder Muskelschmerzen: treten vermehrt durch den Östrogenmangel auf, der entzündungshemmende Effekte im Körper beeinflusst.

Auch ein unerfüllter Kinderwunsch kann auf eine eingeschränkte Funktion der Eierstöcke hinweisen. [8]

Diagnostik: Wie erkennst du vorzeitige Wechseljahre?

Der Verdacht auf eine vorzeitige Menopause entsteht meist, wenn Frauen unter 40 oder 45 Jahren typische Wechseljahresbeschwerden entwickeln oder ein unerfüllter Kinderwunsch besteht. Die Diagnostik kann in mehreren Schritten ablaufen:

  • Anamnese: Erhebung der Symptome, Zyklusverlauf, bisherigen Erkrankungen und familiären Belastung.
  • Ausschluss einer Schwangerschaft: anhand eines Schwangerschaftstest. Ein Ausbleiben der Periode kann auch durch eine Schwangerschaft verursacht werden.
  • Hormonbestimmung im Blut: Messung von FSH und Östradiol an zwei Zeitpunkten im Abstand von mindestens vier Wochen. Ein dauerhaft erhöhter FSH-Wert (> 25–40 IU/l) zusammen mit einem niedrigen Östradiolspiegel spricht für eine nachlassende Funktion der Eierstöcke.
  • Ultraschall der Eierstöcke: Überprüfung der Größe der Eierstöcke und der Antralfollikelzahl. Eine verminderte Follikelreserve unterstützt die Diagnose.
  • Weitere Laboruntersuchungen: Bestimmung von Schilddrüsenwerten (TSH) und Nebennierenhormonen, ggf. Autoimmunmarker (z. B. bei Verdacht auf eine Autoimmunerkrankung)
  • Knochendichtemessung (DXA): Empfohlen bei bestätigter Diagnose, um das Osteoporoserisiko frühzeitig zu erkennen.
  • Genetische Tests: Bei sehr frühem Auftreten oder auffälliger Familienanamnese kann eine Chromosomenanalyse sinnvoll sein (z. B. Ausschluss eines Turner-Syndroms oder Fragiles-X-Syndrom).

Insgesamt ist eine sorgfältige Diagnostik entscheidend, um mögliche Ursachen zu erkennen und frühzeitig geeignete Maßnahmen einzuleiten. [1, 6]

Ursachen für vorzeitige Wechseljahre

Vorzeitige oder frühe Wechseljahre können durch verschiedene Faktoren ausgelöst oder begünstigt werden. In mehr als der Hälfte der Fälle bleibt die genaue Ursache jedoch unbekannt.

Mögliche Auslöser sind:

  • Genetische Veränderungen: Veränderungen auf den X-Chromosomen, wie beim Turner-Syndrom oder beim Fragilen-X-Syndrom, können die Funktion der Eierstöcke frühzeitig beeinträchtigen. 
  • Autoimmunerkrankungen: Bestimmte Erkrankungen wie die Autoimmunthyreoiditis (Schilddrüsenerkrankungen) oder der systemische Lupus erythematodes können in seltenen Fällen auch die Funktion der Eierstöcke beeinflussen.
  • Medizinische Eingriffe: Eingriffe wie Chemotherapie, Bestrahlung oder Operationen an den Eierstöcken können dazu führen, dass die Wechseljahre früher eintreten. Meist werden jedoch zusätzliche Medikamente gegeben, um die Eierstöcke bestmöglich zu schützen.
  • Endometriose und andere Erkrankungen: Auch entzündliche oder strukturelle Erkrankungen wie Endometriose können die ovarielle Funktion beeinträchtigen. 
  • Idiopathisch: In rund 50–75 % der Fälle bleibt der Grund für die vorzeitige Ovarialinsuffizienz unbekannt.

Zusammenfassend zeigt sich: Vorzeitige Wechseljahre sind oft multifaktoriell bedingt. Eine gezielte Diagnostik ist wichtig, um mögliche behandelbare Ursachen frühzeitig zu erkennen. [1, 6, 9

Vorzeitige Wechseljahre und Kinderwunsch

Bei Frauen mit einer primären Ovarialinsuffizienz (POI) oder einem vorzeitigen Eintritt der Wechseljahre ist die Fruchtbarkeit meist vermindert. Dennoch ist eine spontane Schwangerschaft nicht ausgeschlossen – etwa 5–10 % der betroffenen Frauen können auch ohne medizinische Hilfe schwanger werden.

Ein unerfüllter Kinderwunsch kann bei vorzeitigen Wechseljahren besonders belastend sein – umso wichtiger ist ein ausführliches Gespräch mit der behandelnden Ärztin oder dem Arzt, um individuelle Möglichkeiten der Unterstützung zu besprechen.  [1, 7, 8, 9

Vorzeitige Wechseljahre: Risiken und Lebenserwartung

Ein vorzeitiger Rückgang der Östrogenproduktion – wie bei der primären Ovarialinsuffizienz (POI) oder einer frühen Menopause – kann langfristig verschiedene Bereiche der Gesundheit betreffen. Studien zeigen, dass das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Bluthochdruck, Herzrhythmusstörungen oder Herzschwäche im Vergleich zu Frauen mit späterem Menopausenbeginn leicht erhöht sein kann. Auch Stoffwechselveränderungen wie eine gestörte Glukosetoleranz oder ein höheres Risiko für Typ-2-Diabetes sowie ein Rückgang der Knochendichte (Osteoporose) können häufiger auftreten.

Darüber hinaus gibt es Hinweise, dass Prozesse im Gehirn – wie die Gedächtnisleistung oder Konzentration – durch den Hormonmangel beeinflusst werden können. Auch psychische Belastungen, etwa depressive Verstimmungen oder Angstzustände, sind bei manchen betroffenen Frauen zu beobachten. Dabei spielen sowohl hormonelle Veränderungen als auch die emotionale Auseinandersetzung mit der Diagnose eine Rolle.

Eine frühzeitige Diagnosestellung und ein individueller Therapieplan – insbesondere unter Berücksichtigung einer Hormonersatztherapie – können dazu beitragen, langfristige Risiken zu reduzieren, Symptome zu lindern und die Lebensqualität nachhaltig zu unterstützen. [1, 4, 5, 8, 9, 10

Behandlungsmöglichkeiten der vorzeitigen und frühen Menopause

Zur Verringerung der gesundheitlichen Risiken und zur Linderung von Beschwerden wird Frauen mit vorzeitiger oder früher Menopause eine frühzeitige und individuelle Behandlung empfohlen. [1, 8]

Im Mittelpunkt steht die Hormonersatztherapie (HRT), die den Östrogenmangel ausgleicht und das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Osteoporose und andere Erkrankungen deutlich senken kann. Die HRT sollte möglichst früh nach der Diagnosestellung begonnen und mindestens bis zum durchschnittlichen Alter der natürlichen Menopause (etwa 51 Jahre) fortgeführt werden. Alternativ kann bei jungen Frauen ohne aktuellen Kinderwunsch auch die Pille eingesetzt werden, um Symptome zu lindern und langfristige Gesundheitsrisiken zu reduzieren. Wenn eine HRT nicht möglich ist, sollten alternative Maßnahmen zur Vorbeugung und Behandlung von Folgeerkrankungen individuell geprüft werden. [1, 8, 9]

In bestimmten Fällen können pflanzliche Präparate mit Phytoöstrogenen aus Soja, Rotklee oder Leinsamen ergänzend eingesetzt werden, um leichte Wechseljahresbeschwerden wie Hitzewallungen oder Schlafstörungen zu lindern. Auch Heilpflanzen wie Traubensilberkerze oder Mönchspfeffer werden traditionell zur Unterstützung eingesetzt. Die wissenschaftliche Evidenz zur Wirksamkeit dieser Mittel ist jedoch uneinheitlich. Pflanzliche Präparate ersetzen in keinem Fall eine Hormonersatztherapie, da sie nicht geeignet sind, langfristige Risiken wie Osteoporose oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu verhindern. Ihre Anwendung sollte daher sorgfältig geprüft und ärztlich begleitet werden. [1, 13, 15]

Ergänzend spielen eine gesunde Lebensweise, regelmäßige Bewegung, ausgewogene Ernährung sowie eine adäquate Versorgung mit Vitamin D und Calcium eine wichtige Rolle. Auch eine psychologische Begleitung kann hilfreich sein, um die emotionale Belastung der frühen Diagnose besser zu bewältigen. [6, 17]

Durch eine enge interdisziplinäre Betreuung und eine auf die persönlichen Bedürfnisse abgestimmte Therapie lassen sich die langfristigen Folgen der vorzeitigen Menopause wirksam begrenzen und die Lebensqualität verbessern. 

5 Tipps zum Umgang mit verfrühten Wechseljahren

  1. Therapieoptionen prüfen: Besprich frühzeitig mit deinen behandelnden Ärzt:innen die Möglichkeiten einer Hormonersatztherapie oder alternativer Behandlungsansätze. Eine früh begonnene Therapie kann Beschwerden lindern und langfristige Gesundheitsrisiken deutlich senken. [1]
  2. Ernährung anpassen: Eine nährstoffreiche, ausgewogene Ernährung unterstützt die Gesundheit in dieser Lebensphase. Besonders wichtig sind eine ausreichende Zufuhr von Calcium, Vitamin D, Eiweiß sowie Omega-3-Fettsäuren. Der Verzicht auf stark verarbeitete Lebensmittel und ein maßvoller Umgang mit Zucker können ebenfalls helfen. [6, 17]
  3. Regelmäßige Bewegung integrieren: Kombiniere Ausdauertraining mit Krafttraining, um Muskelmasse zu erhalten, den Stoffwechsel zu stabilisieren und das Risiko für Osteoporose und Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu senken. Bereits moderate tägliche Bewegung hat positive Effekte. [11]
  4. Gesundheit aktiv überwachen: Regelmäßige ärztliche Kontrollen, darunter Knochendichtemessungen, Herz-Kreislauf-Checks sowie Hormon- und Vitaminspiegelbestimmungen helfen, Risiken frühzeitig zu erkennen und gezielt gegenzusteuern. [18, 19]
  5. Psychische Gesundheit stärken: Vorzeitige Wechseljahre können emotional belastend sein. Professionelle Unterstützung durch Psycholog:innen, Beratungsstellen oder Selbsthilfegruppen kann helfen, besser mit der Situation umzugehen und die psychische Gesundheit zu stabilisieren. 

Fazit

Vorzeitige und frühe Wechseljahre bedürfen besonderer Aufmerksamkeit, da sie mit einem erhöhten Risiko für bestimmte gesundheitliche Veränderungen verbunden sein können.

Mit einer frühzeitigen Diagnosestellung, einer individuell abgestimmten Hormontherapie und unterstützenden Lebensstilmaßnahmen lassen sich viele Beschwerden wirksam lindern und möglichen Folgeerkrankungen gezielt vorbeugen.

Eine interdisziplinäre Betreuung – idealerweise durch Gynäkologie, Endokrinologie und gegebenenfalls weitere Fachrichtungen – trägt wesentlich dazu bei, die Lebensqualität der betroffenen Frauen zu erhalten und ihre langfristige Gesundheit bestmöglich zu unterstützen.

Quellen

[1] AWMF online (2020): S3-Leitlinie: Peri- und Postmenopause – Diagnostik und Interventionen. In: https://register.awmf.org/assets/guidelines/015-062l_S3_HT_Peri-Postmenopause-Diagnostik-Interventionen_2021-01.pdf

[2] Gold, E.B. et al. (2001): Factors associated with age at natural menopause in a multiethnic sample of midlife women. In: Am J Epidemiol. 2001 May 1;153(9):865-74. doi: 10.1093/aje/153.9.865.

[3] Liu, J., Jin, X., Chen, W., Wang, L., Feng, Z., & Huang, J. (2023a): Early menopause is associated with increased risk of heart failure and atrial fibrillation: A systematic review and meta-analysis. In: Maturitas, 176, 107784. https://doi.org/10.1016/j.maturitas.2023.107784

[4] Liu, J., Jin, X., Liu, W., Chen, W., Wang, L., Feng, Z., & Huang, J. (2023b): The risk of long-term cardiometabolic disease in women with premature or early menopause: A systematic review and meta-analysis. In: Frontiers in cardiovascular medicine, 10, 1131251. https://doi.org/10.3389/fcvm.2023.1131251

[5] Sochocka, M., Karska, J., Pszczołowska, M., Ochnik, M., Fułek, M., Fułek, K., Kurpas, D., Chojdak-Łukasiewicz, J., Rosner-Tenerowicz, A., & Leszek, J. (2023): Cognitive Decline in Early and Premature Menopause. In: International journal of molecular sciences, 24(7), 6566. https://doi.org/10.3390/ijms24076566

[6] Mishra, G. D., Davies, M. C., Hillman, S., Chung, H. F., Roy, S., Maclaran, K., & Hickey, M. (2024). Optimising health after early menopause. Lancet (London, England), 403(10430), 958–968. https://doi.org/10.1016/S0140-6736(23)02800-3

[7] Dhanushi Fernando, W., Vincent, A., & Magraith, K. (2023): Premature ovarian insufficiency and infertility. In: Australian journal of general practice, 52(1-2), 32–38. https://doi.org/10.31128/AJGP-08-22-6531

[8] Hamoda, H., & Sharma, A. (2024): Premature ovarian insufficiency, early menopause, and induced menopause. Best practice & research. In: Clinical endocrinology & metabolism, 38(1), 101823. https://doi.org/10.1016/j.beem.2023.101823

[9] Sullivan, S. D., Sarrel, P. M., & Nelson, L. M. (2016): Hormone replacement therapy in young women with primary ovarian insufficiency and early menopause. In: Fertility and sterility, 106(7), 1588–1599. https://doi.org/10.1016/j.fertnstert.2016.09.046

[10] Anagnostis, P., Theocharis, P., Lallas, K., Konstantis, G., Mastrogiannis, K., Bosdou, J. K., Lambrinoudaki, I., Stevenson, J. C., & Goulis, D. G. (2020): Early menopause is associated with increased risk of arterial hypertension: A systematic review and meta-analysis. Maturitas, 135, 74–79. https://doi.org/10.1016/j.maturitas.2020.03.006

[11] Divaris, E., Anagnostis, P., Gkekas, N. K., Kouidi, E., & Goulis, D. G. (2023). Early menopause and premature ovarian insufficiency may increase the risk of sarcopenia: A systematic review and meta-analysis. Maturitas, 175, 107782. https://doi.org/10.1016/j.maturitas.2023.05.006

[12] Anagnostis, P., Christou, K., Artzouchaltzi, A. M., Gkekas, N. K., Kosmidou, N., Siolos, P., Paschou, S. A., Potoupnis, M., Kenanidis, E., Tsiridis, E., Lambrinoudaki, I., Stevenson, J. C., & Goulis, D. G. (2019): Early menopause and premature ovarian insufficiency are associated with increased risk of type 2 diabetes: a systematic review and meta-analysis. In: European journal of endocrinology, 180(1), 41–50. https://doi.org/10.1530/EJE-18-0602

[13] Domínguez-López, I. et al. (2020): Effects of Dietary Phytoestrogens on Hormones throughout a Human Lifespan: A Review. In: Nutrients 12, 2456

[14] Laakmann, E. et al. (2012): Efficacy of Cimicifuga racemosa, Hypericum perforatum and Agnus castus in the treatment of climacteric complaints: a systematic review. In: Gynecol Endocrinol 28, 703–709.

[15] Van Die, M. D., Burger, H. G., Teede, H. J. & Bone, K. M. (2013): Vitex agnus-castus extracts for female reproductive disorders: a systematic review of clinical trials. In: Planta Med 79, 562–575.

[16] Tan, T. W., Tan, H. L., Hsu, M. F., Huang, H. L., & Chung, Y. C. (2023): Effect of non-pharmacological interventions on the prevention of sarcopenia in menopausal women: a systematic review and meta-analysis of randomized controlled trials. In: BMC women’s health, 23(1), 606. https://doi.org/10.1186/s12905-023-02749-7

[17] Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) e.V. (2024): Ernährung in den Wechseljahren. In: https://www.dge.de/blog/2024/ernaehrung-in-den-wechseljahren/ 

[18] Vitamin D: Chen, M., Li, L., Chai, Y., Yang, Y., Ma, S., Pu, X., & Chen, Y. (2023). Vitamin D can ameliorate premature ovarian failure by inhibiting neutrophil extracellular traps: A review. Medicine, 102(13), e33417. https://doi.org/10.1097/MD.0000000000033417

[19] Schilddrüsenhormone: Wang, R., Lv, Y., Dou, T., Yang, Q., Yu, C., & Guan, Q. (2024). Autoimmune thyroid disease and ovarian hypofunction: a review of literature. Journal of ovarian research, 17(1), 125. https://doi.org/10.1186/s13048-024-01451-y

Mitwirkende Autor:innen

  • Mirja Tiedemann ist Krankenschwester und Ethnologin. Seit 2019 vereint sie ihre beiden Berufe indem sie wissenschaftlich fundierte Texte für digitale Gesundheits-Apps schreibt, unter anderem für das zanadio Magazin. Neben ihrer selbstständigen Tätigkeit als Texterin arbeitet Mirja im Sommer als Schäferin auf einer Alp und ist als digitale Nomadin unterwegs.

  • Anna ist Diätassistentin/Ernährungstherapeutin (B.Sc. Diätetik). Seit 2021 ist sie Teil von Sidekick – zunächst als direkte Ansprechpartnerin zur Unterstützung von Menschen mit Adipositas, heute als Verstärkung des Content-Teams für die Programme zanadio und MENO!. Als Mitglied im Verband der Diätassistenten – Deutscher Bundesverband e.V. (VDD) engagiert sie sich für eine starke ernährungstherapeutische Versorgung. In ihrer Freizeit trifft man sie oft sportlich unterwegs oder in der Küche – denn Kochen zählt zu ihren großen Leidenschaften.

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