Pflanzliche Medikamente bei Wechseljahresbeschwerden

Pflanzliche Medikamente können in den Wechseljahren helfen, Beschwerden wie Hitzewallungen oder Schlafstörungen zu lindern. In diesem Artikel erfährst du, welche Mittel unterstützend wirken können und was die Wissenschaft dazu sagt.

Inhaltsverzeichnis

Behandlungsmöglichkeiten in den Wechseljahren

Während der Wechseljahre nimmt die Produktion der weiblichen Geschlechtshormone ab. Besonders in der Perimenopause führen die starken Hormonschwankungen oft zu Beschwerden wie Hitzewallungen, Schlafstörungen oder Stimmungsschwankungen. Doch wie geht man damit um, wenn die Symptome so stark werden, dass sie den Alltag belasten? [1, 2]

Wenn die Beschwerden sehr stark sind, kann eine Hormonersatztherapie (HRT) helfen. Dabei wird der Hormonmangel durch künstlich zugeführte Hormone ausgeglichen, um die Symptome zu lindern. Möchtest du keine HRT oder suchst du nach einer Alternative, können auch pflanzliche Medikamente mit Phytoöstrogenen oder anderen Heilpflanzen eine Option darstellen. [3]

Was sind pflanzliche Medikamente?

Die Behandlung von Krankheiten und Beschwerden mit Arzneipflanzen wird Phytotherapie genannt. Die eingesetzten Medikamente heißen Phytopharmaka. Sie können aus ganzen Pflanzen oder Pflanzenteilen wie Blüten, Wurzeln oder Blättern bestehen. Auch Zubereitungen daraus, etwa Trockenextrakte oder Tinkturen, gehören dazu. Phytopharmaka sind in vielen Formen erhältlich [5]:

  • Kräutertees oder Aufgüsse
  • Öle
  • Kapseln
  • Cremes
  • Ätherische Öle
  • Inhalationen

Wichtig: Die Unterscheidung der Bezeichnungen

Pflanzliche Arzneimittel (Phytopharmaka): Sie sind nach EU-/DE-Recht zugelassene oder registrierte Arzneimittel. Für sie gelten Qualitäts- und Sicherheitsanforderungen.

Well-established use (WEU): Arzneimittel mit anerkanntem Nutzen, weil ausreichend klinische Daten veröffentlicht sind.

Traditionelle Arzneimittel: Hier genügt ein Nachweis über langjährige traditionelle Anwendung (30 Jahre, davon 15 Jahre in der EU). Ein Wirksamkeitsnachweis durch große Studien ist nicht erforderlich – die Indikationen lauten daher „traditionell angewendet bei …“.

Nahrungsergänzungsmittel: Produkte mit Pflanzenstoffen, die keine Arzneimittel sind. Sie dürfen keine Heilversprechen machen und sind weniger streng reguliert.

Damit ist klar: Nicht jedes „pflanzliche Mittel“ ist automatisch ein Arzneimittel. Für eine wirksame und sichere Behandlung solltest du deshalb auf Präparate achten, die als Arzneimittel zugelassen oder registriert sind.

Gut zu wissen: Phytoöstrogene

Einige pflanzliche Präparate wirken ähnlich wie das Hormon Östrogen. Sie werden Phytoöstrogene genannt. Da ein Mangel an Östrogen viele Beschwerden der Wechseljahre auslöst, können Phytoöstrogene durch ihre östrogenähnliche Wirkung zur Linderung beitragen. Sie sind jedoch schwächer wirksam als eine klassische Hormonersatztherapie [5, 6].

Pflanzliche Präparate und ihre Wirkungen bei Wechseljahresbeschwerden

Die Wirkung pflanzlicher Präparate in den Wechseljahren ist nicht einheitlich belegt. Sie hängt stark von der jeweiligen Pflanze, der Zubereitung, der Dosierung und der Qualität des Präparats ab [4, 5].

  • Für einige Präparate liegen klinische Studien und EU-Monographien vor, die eine Linderung bestimmter Beschwerden stützen.
  • Andere Produkte sind nur als traditionelle Arzneimittel registriert. Hier basiert die Anwendung auf Erfahrung, nicht auf eindeutigen Wirksamkeitsnachweisen.
  • Nahrungsergänzungsmittel mit Pflanzenstoffen sind in der Regel noch weniger gut untersucht und unterliegen nicht denselben Anforderungen.

Zusammengefasst: Pflanzliche Präparate können Beschwerden wie Hitzewallungen, Schlafstörungen oder Stimmungsschwankungen lindern. Ihre Wirksamkeit ist jedoch nicht durchgängig nachgewiesen und sollte immer präparatespezifisch beurteilt werden. Ärztliche Begleitung ist sinnvoll, um geeignete Mittel auszuwählen und mögliche Wechselwirkungen zu vermeiden.

Im Folgenden stellen wir dir die wichtigsten pflanzlichen Wirkstoffe vor, die in Studien und Leitlinien im Zusammenhang mit typischen Wechseljahresbeschwerden untersucht wurden.

Pflanzliche Präparate bei Hitzewallungen und Schweißausbrüchen

Hitzewallungen, Nachtschweiß und plötzliche Schweißausbrüche gehören zu den häufigsten Beschwerden in den Wechseljahren. Einige pflanzliche Arzneimittel und Präparate können hier unterstützend wirken. [4, 8, 9

Die folgende Tabelle gibt dir einen Überblick über die wichtigsten pflanzlichen Präparate gegen Hitzewallungen und Schweißausbrüche. Sie zeigt, wie die Präparate rechtlich eingeordnet sind, welche Evidenzlage vorliegt und welche Effekte beschrieben werden.

WirkstoffEinordnungEvidenzlageEffekt
Salbei [4, 14]Traditionelles pflanzliches Arzneimittel (THMP)Begrenzte klinische Daten; HMPC bewertet nur traditionelle AnwendungKann übermäßiges Schwitzen reduzieren
Mönchspfeffer [4, 8]Zugelassenes pflanzliches Arzneimittel (bei PMS, nicht für Wechseljahres- beschwerden)Schwache Evidenz bei WechseljahresbeschwerdenWirkt hormonmodulierend; mögliche Wirkung auf Hitzewallungen 
Hopfen [4, 15Traditionelles pflanzliches Arzneimittel, häufig in KombinationspräparatenSchwache Evidenz für die Wirkdsamkeit bei HitzewallungenBeruhigend; evtl. Reduktion von Hitzewallungen 
Traubensilber-kerze (Cimicifuga racemosa) [4, 5]Zugelassenes pflanzliches Arzneimittel (teils WEU-Status)moderate bis gute Evidenz; LeitlinienempfehlungReduktion von Hitzewallungen 
Isoflavone (Soja, Rotklee, Leinsamen) [4, 6, 9]Nahrungsergänzungsmittel (in EU) oder zugelassenes pflanzliches Arzneimittel in einigen LändernInkonsequente Studienlage; nicht als Standard empfohlenLeichte Reduktion von Hitzewallungen möglich
Rhapontik- Rhabarber- wurzel [5]Zugelassenes pflanzliches Arzneimittel (in einigen Ländern); Studienextrakt ERr 731Moderate Evidenz; weitere Forschung nötigReduktion von Hitzewallungen und Schweißausbrüchen 

Die Tabelle ersetzt keine individuelle ärztliche Beratung, sie bietet dir jedoch eine Orientierung, welche pflanzlichen Präparate in den Wechseljahren untersucht wurden und wie ihre Wirksamkeit wissenschaftlich eingeordnet wird.

Pflanzliche Präparate bei Schlaflosigkeit

Schlafstörungen gehören zu den häufigsten Begleiterscheinungen der Wechseljahre. Pflanzliche Präparate können eine sanfte Alternative zu chemischen Schlafmitteln sein. Die Evidenzlage ist jedoch unterschiedlich und hängt stark von der jeweiligen Pflanze, der Darreichungsform und der Dosierung ab [4, 5, 8].

Die folgende Tabelle fasst die wichtigsten pflanzlichen Präparate zusammen, die bei Schlafstörungen in den Wechseljahren eingesetzt werden. Sie zeigt die rechtliche Einordnung, die vorhandene Evidenzlage sowie ihre beschriebenen Effekte.

WirkstoffEinordnungEvidenzlageEffekt
Baldrianwurzel (Valeriana officinalis) [4, 16]Zugelassenes pflanzliches Arzneimittel (WEU für Schlafstörungen); auch traditionelle Anwendung (THMP)Moderate Evidenz; heterogene DatenVerbesserung der Schlafqualität, angstlösend
Passionsblume (Passiflora incarnata) [8, 17]Traditionelles pflanzliches Arzneimittel (THMP)Begrenzte Evidenz; kleine Studien deuten auf beruhigende Wirkung hinBeruhigend, angstlösend, unterstützt Einschlafen
Hopfenzapfen (Humulus lupulus) [4, 15]Traditionelles pflanzliches Arzneimittel (THMP); häufig in Kombination mit BaldrianSchwache bis moderate Evidenz v. a. in Kombination mit BaldrianEntspannend, unterstützt Schlaf (v. a. in Kombination mit Baldrian)
CBD (Cannabidiol) [6, 11, 12]Nahrungsergänzungsmittel oder verschreibungspflichtiges Arzneimittel (abhängig von Produkt und Land)Wachsende Studienlage, teils positive Effekte auf Schlaf und Angst; noch unzureichendVerbesserung von Schlafqualität und Stressregulation
Lavendel (Lavandula angustifolia) [18, 19]Zugelassenes pflanzliches Arzneimittel (z. B. Silexan®) mit WEU-StatusGute Evidenz für Unruhe/Angst (Silexan®); indirekte Verbesserung des Schlafs belegtAngstlösend, beruhigend, erleichtert Einschlafen
Melissenblätter (Melissa officinalis) [8, 20]Traditionelles pflanzliches Arzneimittel (THMP)Schwache Evidenz; Anwendung beruht v. a. auf TraditionEntspannend, beruhigend, fördert Einschlafen
Johanniskraut (Hypericum perforatum) [4, 21]Zugelassenes pflanzliches Arzneimittel (WEU für Depression, nicht primär Schlafstörungen)Gut belegt bei Depression; Schlafverbesserung eher indirekt; zahlreiche WechselwirkungenStimmungs- aufhellend, stabilisiert Schlafrhythmus bei Depression

Auch diese Übersicht dient zur Orientierung und ersetzt keine ärztliche Beratung. Besonders bei Schlafproblemen in den Wechseljahren ist es wichtig, Präparate gezielt auszuwählen und die Anwendung mit einer Ärztin oder einem Arzt abzusprechen.

Pflanzliche Präparate bei Stimmungsschwankungen

In den Wechseljahren sind Stimmungsschwankungen, Reizbarkeit, Ängste und depressive Verstimmungen häufig. Pflanzliche Präparate können unterstützend wirken, die Evidenzlage ist aber unterschiedlich. Ärztliche Begleitung ist in jedem Fall wichtig, vor allem wenn Symptome stark ausgeprägt sind [4, 8]

Die folgende Tabelle zeigt die wichtigsten pflanzlichen Präparate, die bei Stimmungsschwankungen in den Wechseljahren eingesetzt werden. Sie stellt ihre rechtliche Einordnung, die aktuelle Evidenzlage sowie ihre beschriebenen Effekte dar. 

WirkstoffEinordnungEvidenzlageEffekt
Johanniskraut (Hypericum perforatum) [4, 21]Zugelassenes pflanzliches Arzneimittel (WEU für Depression); auch traditionelle Anwendung (THMP)Gut belegt bei leichten bis mittelgradigen DepressionenStimmungsaufhellend, angstlösend; wirkt bei Depressionen
Melissenblätter (Melissa officinalis) [8, 20]Traditionelles pflanzliches Arzneimittel (THMP)Schwache Evidenz; kleine Studien deuten auf beruhigende Wirkung hinBeruhigend, angstlösend, stabilisiert leichte Stimmungs- schwankungen.
Weißdorn (Crataegus spp.) [22]Traditionelles pflanzliches Arzneimittel (THMP)Sehr begrenzte Evidenz für Wirkung auf Stimmung/AngstKann Nervosität und innere Unruhe lindern; Wirkung schwach
Passionsblume (Passiflora incarnata) [8, 17]Traditionelles pflanzliches Arzneimittel (THMP)Begrenzte Evidenz; kleine Studien mit Hinweisen auf angstlösende WirkungAngstlösend, beruhigend, unterstützend bei Stimmungs- schwankungen
Hopfen (Humulus lupulus) [4, 15]Traditionelles pflanzliches Arzneimittel (THMP); häufig in Kombination mit BaldrianSchwache Evidenz für Stimmung; besser untersucht bei Schlafstörungen (v. a. in Kombination mit Baldrian)Beruhigend, reduziert Reizbarkeit und Unruhe
Ginseng (Panax ginseng) [6, 13]Nahrungsergänzungs-mittel; in manchen Ländern auch ArzneimittelUneinheitliche Evidenz; wenige hochwertige Studien zur Wirkung auf StimmungStärkt Stressresistenz, kann bei Erschöpfung und Stimmungstiefs helfen

Die Übersicht bietet eine erste Orientierung, ersetzt aber keine ärztliche Beratung. Bei anhaltenden depressiven Verstimmungen oder Ängsten ist eine ärztliche Abklärung notwendig, um geeignete Therapieoptionen zu finden.

Kontraindikationen für pflanzliche Präparate in den Wechseljahren

Nicht in allen Situationen sind pflanzliche Präparate in den Wechseljahren geeignet. Bestimmte Vorerkrankungen oder Therapien können ein Risiko darstellen. Besonders vorsichtig solltest du sein bei [4, 5, 21] :

  • Schwangerschaft und Kinderwunsch: Phytoöstrogene sind hier nicht empfohlen. Andere pflanzliche Arzneimittel sollten nur in Rücksprache mit einem/einer Arzt/Ärztin eingenommen werden.
  • Hormonabhängige Krebserkrankungen: z. B. Brust-, Eierstock- oder Gebärmutterkrebs sowie eine entsprechende Vorgeschichte.
  • Kombination mit Hormonersatztherapie: kann zu unvorhersehbaren Wechselwirkungen führen.
  • Schilddrüsenerkrankungen: Phytoöstrogene können die Aufnahme und Wirkung von Schilddrüsenhormonen beeinflussen.
  • Andere Medikamente: Phytoöstrogene können mit Arzneimitteln zur Krebs- oder Hormontherapie interagieren. Auch Johanniskraut (bei Stimmungsschwankungen) ist bekannt für zahlreiche Wechselwirkungen (z. B. Antidepressiva, Blutgerinnungshemmer, Antibabypille).

Wichtig: Wenn bei dir Vorerkrankungen bekannt sind oder du Medikamente einnimmst, solltest du die Anwendung pflanzlicher Präparate unbedingt mit deiner Ärztin oder deinem Arzt besprechen.

Andere natürliche Maßnahmen in den Wechseljahren

Die Wechseljahre sind nicht nur eine Zeit körperlicher Veränderungen, sondern auch eine Phase der Neuorientierung. Viele Frauen berichten, dass sie trotz Herausforderungen gestärkt daraus hervorgehen. Neben Medikamenten empfehlen die Leitlinien auch verschiedene Lebensstilmaßnahmen, die Beschwerden lindern und das Wohlbefinden fördern können [4, 10]:

  • Positive Einstellung: Eine akzeptierende und optimistische Haltung erleichtert den Umgang mit dieser Lebensphase.
  • Gesunder Lebensstil: ausgewogene Ernährung, wenig Zucker und einfache Kohlenhydrate, dafür mehr Eiweiß, gesunde Fette und phytoöstrogenhaltige Lebensmittel.
  • Ausreichend Flüssigkeit: Viel Wasser trinken.
  • Regelmäßige Bewegung: Kombination aus Ausdauertraining und Muskelaufbau.
  • Entspannung: Stressabbau, Entspannungstechniken und Zeit für dich selbst.
  • Komplementäre Verfahren: Akupunktur kann nach Studien bei Hitzewallungen hilfreich sein.

Fazit: Welche Relevanz haben pflanzliche Präparatel bei Wechseljahresbeschwerden?

Pflanzliche Medikamente können eine sanfte Alternative oder Ergänzung zur Hormonersatztherapie sein. Sie wirken in der Regel gut verträglich und können bei einzelnen Beschwerden wie Hitzewallungen, Schlafstörungen oder leichten Stimmungsschwankungen helfen. Die Studienlage ist jedoch uneinheitlich: Während für Präparate wie Traubensilberkerze oder Rhapontik-Rhabarberwurzel eine moderate Evidenz vorliegt, sind die Ergebnisse für Isoflavone, Hopfen oder Salbei widersprüchlich. Präparate mit Passionsblume, Baldrian oder Lavendel werden vor allem unterstützend bei Unruhe und Schlafproblemen eingesetzt.

Beachte: Die Wirksamkeit pflanzlicher Präparate ist präparatespezifisch und nicht immer eindeutig belegt. Ärztliche Begleitung hilft, geeignete Mittel auszuwählen und Risiken wie Wechselwirkungen zu vermeiden. Ein gesunder Lebensstil mit Bewegung, ausgewogener Ernährung und Stressbewältigung bleibt die Grundlage für mehr Wohlbefinden in den Wechseljahren.

Quellen

  1. Santoro, N., Roeca, C., Peters, B. A., & Neal-Perry, G. (2021). The menopause transition: Signs, symptoms, and management options. Journal of Clinical Endocrinology & Metabolism, 106(1), 1–15. https://doi.org/10.1210/clinem/dgaa764
  2. Soares, C. N., Prouty, J., Born, L., & Steiner, M. (2005). Treatment of menopause-related mood disturbances. CNS Spectrums, 10(6), 489–497. https://doi.org/10.1017/s109285290002318x
  3. Domínguez-López, I., et al. (2020). Effects of dietary phytoestrogens on hormones throughout a human lifespan: A review. Nutrients, 12(2456). https://doi.org/10.3390/nu12082456
  4. AWMF. (2020). S3-Leitlinie: Peri- und Postmenopause – Diagnostik und Interventionen. Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften. Abgerufen am 10. Juni 2025 von https://register.awmf.org/assets/guidelines/015-062l_S3_HT_Peri-Postmenopause-Diagnostik-Interventionen_2021-01.pd
  5. Pandozzi, C., Giannetta, E., & Tarsitano, M. G. (2022). Phytotherapic approach in menopause: Light and darkness. Minerva Endocrinology, 47(4), 421–436. https://doi.org/10.23736/S2724-6507.22.03712-5
  6. Patra, S., Gorai, S., Pal, S., Ghosh, K., Pradhan, S., & Chakrabarti, S. (2023). A review on phytoestrogens: Current status and future direction. Phytotherapy Research, 37(7), 3097–3120. https://doi.org/10.1002/ptr.7861
  7. Zeun, S. (2021). Phytotherapie in der Frauenheilkunde: Praktisches Wissen griffbereit. Stuttgart: Thieme.
  8. Zeun, S. (2022). Phytotherapie bei klimakterischen Beschwerden. Abgerufen am 10. Juni 2025 von https://natuerlich.thieme.de/spezialthemen/wechseljahre/detail/wechseljahre/phytotherapie-bei-klimakterischen-beschwerden-579#phytotherapie
  9. Kenda, M., Glavač, N. K., Nagy, M., Sollner Dolenc, M., & On Behalf of the Oemonom. (2021). Herbal products used in menopause and for gynecological disorders. Molecules, 26(24), 7421. https://doi.org/10.3390/molecules26247421
  10. De Liz, S. (2020). Woman on fire. Hamburg: Rowohlt Verlag.
  11. Whibley, D., Braley, T. J., Kratz, A. L., et al. (2025). Cannabinoids for treating sleep. Current Addiction Reports, 12(1), 24. https://doi.org/10.1007/s40429-025-00619-w
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  13. Li, Z., Wang, Y., Xu, Q., Ma, J., Li, X., Tian, Y., Wen, Y., & Chen, T. (2023). Ginseng and health outcomes: An umbrella review. Frontiers in Pharmacology, 14, Article 1069268. https://doi.org/10.3389/fphar.2023.1069268
  14. Europäische Arzneimittelagentur. (2016, 20. September). European Union herbal monograph on Salvia officinalis L., folium (sage leaf) (EMA/HMPC/277152/2015). European Medicines Agency. URL: https://www.ema.europa.eu/en/documents/herbal-monograph/final-european-union-herbal-monograph-salvia-officinalis-l-folium-revision-1_en.pdf
  15. Europäische Arzneimittelagentur. (2016, 20. September). Pflanzliche Arzneimittel: Zusammenfassung für die Öffentlichkeit – Hopfenzapfen (Humulus lupulus L., flos) (Dokument EMA/304459/2016). Europäische Arzneimittelagentur. Abgerufen von https://www.ema.europa.eu/de/documents/herbal-summary/hop-strobile-summary-public_de.pdf
  16. Europäische Arzneimittelagentur. (2016, 5. April). Pflanzliche Arzneimittel: Zusammenfassung für die Öffentlichkeit – Baldrianwurzel (Valeriana officinalis, radix) (Dokument EMA/123456/2017). Europäische Arzneimittelagentur. Abgerufen von https://www.ema.europa.eu/de/documents/herbal-summary/valerian-root-summary-public_de.pdf
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  18. Kasper, S., Anghelescu, I., Dienel, A., et al. (2015). Efficacy of orally administered Silexan in patients with anxiety-related restlessness and disturbed sleep—a randomized, placebo-controlled trial. European Neuropsychopharmacology, 25(11), 1960–1967. https://doi.org/10.1016/j.euroneuro.2015.07.024
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  20. Europäische Arzneimittelagentur. (2013). Pflanzliche Arzneimittel: Zusammenfassung für die Öffentlichkeit – Melissenblätter (Melissa officinalis, folium). Europäische Arzneimittelagentur. Abgerufen von https://www.ema.europa.eu/de/documents/herbal-summary/melissa-leaf-summary-public_de.pdf
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  22. Europäische Arzneimittelagentur. (2016, 16. Juni). Pflanzliche Arzneimittel: Zusammenfassung für die Öffentlichkeit – Weißdornblatt und -blüte (Crataegus spp.). Europäische Arzneimittelagentur. Abgerufen von https://www.ema.europa.eu/de/documents/herbal-summary/hawthorn-leaf-and-flower-summary-public_de.pdf

Mitwirkende Autor:innen

  • Mirja Tiedemann ist Krankenschwester und Ethnologin. Seit 2019 vereint sie ihre beiden Berufe indem sie wissenschaftlich fundierte Texte für digitale Gesundheits-Apps schreibt, unter anderem für das zanadio Magazin. Neben ihrer selbstständigen Tätigkeit als Texterin arbeitet Mirja im Sommer als Schäferin auf einer Alp und ist als digitale Nomadin unterwegs.

  • Anna ist Diätassistentin/Ernährungstherapeutin (B.Sc. Diätetik). Seit 2021 ist sie Teil von Sidekick – zunächst als direkte Ansprechpartnerin zur Unterstützung von Menschen mit Adipositas, heute als Verstärkung des Content-Teams für die Programme zanadio und MENO!. Als Mitglied im Verband der Diätassistenten – Deutscher Bundesverband e.V. (VDD) engagiert sie sich für eine starke ernährungstherapeutische Versorgung. In ihrer Freizeit trifft man sie oft sportlich unterwegs oder in der Küche – denn Kochen zählt zu ihren großen Leidenschaften.

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